Zurück in Hamburg - Hafen, Elbphilharmonie und Schanzenviertel

Als ich vor einem Jahr in Hamburg Hamburg beruflich unterwegs war, konnte ich einen Nachmittag in der Stadt verbringen. Schnell war der Wunsch geweckt, erneut herzukommen.

Im April 2024 war es dann soweit; mit meiner Tochter sind wir freitagabends losgefahren. Die Bahn ist zwar ruckzuck in Hamburg, aber deren schlechte Zuverlässigkeit sollte mir den Trip nicht verhageln, also doch Auto.

Untergekommen sind wir im wunderbaren Hotel Wedina an der Alster; ein Parkplatz für das Auto stand im Hinterhof bereit.

Leider war das Wetter kalt, regnerisch und stürmisch; nicht nur in Hamburg, aber hier spürt man es dann doch um einiges intensiver. Mit dicken Jacken gewappnet sind wir durch die Straßen geschlendert, und dankenswerterweise hat es dann doch tagsüber nicht geregnet.

Am Freitag sind erst abends angekommen, sodass nur ein Spaziergang zur Binnenalster genügen musste. Zu Abend gegessen haben wir in Sankt Georg, wo auch unser Hotel liegt, im Restaurant Café Gitane. Leider war das Essen nicht berauschend; ich habe noch nie so trockene Spaghetti gegessen.

Die Nacht im Wedina war dagegen prima; wir hatten ein ganzes Dachgeschoss und konnten uns herrlich ausbreiten. Für den Samstag hatte ich viel eingeplant - etwas zuviel, wie sich dann herausstellte.

Zur Speicherstadt

Nach dem Frühstück sind wir losspaziert zur Speicherstadt, über die Poggenmühlenbrücke in den Straßen gelaufen und zum Aufwärmen ins den Katzentempel. Der ist zweifelsohne nicht typisch hamburgisch, aber ein Erlebnis allemal.

Chilehaus Hamburg
Chilehaus Hamburg

Poggenmühlbrücke, Speicherstadt
Poggenmühlbrücke, Speicherstadt

In der Speicherstadt
In der Speicherstadt

Im Katzentempel
Im Katzentempel

Elbphilharmonie

Nach der Pause ging es zur Elbphilharmonie. Ich hatte vorab Besuchertickets für ein Zeitfenster gebucht; wir sind über die hoch gelegenen Fußgängerbrücken zum Sandtorpark und am Traditionsschiffhafen vorbei zu dem alles überragenden Gebäude. Etwas zu früh dran mussten wir zusammen mit einer riesigen Menschenmasse ausharren, bis wir hinein, hinauf durften.

Am Sandtorpark; Blick zur Elbphilharmonie
Am Sandtorpark; Blick zur Elbphilharmonie

Hinauf zur Elbphilharmonie
Hinauf zur Elbphilharmonie

Blick von der Elbphilharmonie auf den Hafen
Blick von der Elbphilharmonie auf den Hafen

Oben angekommen waren wir erschöpft von dem Gedränge und den Schlangen vor den Toiletten; die Bar überfüllt. Nur raus hier, war unser Impuls. Unten angekommen in ein Taxi gesprungen und zum Portugiesenviertel gefahren, ein Tipp von meinem Nachbarn André. Im Restaurant D. Jose haben wir uns eine Auszeit gegönnt, und eine große Tapasplatte. Oh, hat das gut getan, sich einfach Zeit zu nehmen und die Beine auszustrecken!

Eigentlich stand noch eine Hafenrundfahrt auf dem Plan, die wir geskippt haben. Keine Lust auf weiteres Gedränge und vor allem: kein Interesse, sich an Termine halten zu müssen.

Hafen, Altona und Schanzenvierteil

Also sind wir zu Fuß weiter, haben uns herrlich planlos treiben lassen. Am Hafen vorbei zum Elbtunnel, über die fürchterliche Reeperbahn zum Schanzenviertel.

Am Hafen
Am Hafen

Altes Segelschiff am Hafen
Altes Segelschiff am Hafen

Aufzüge im Elbtunnel
Aufzüge im Elbtunnel

Im Elbtunnel
Im Elbtunnel

Nach einer Stärkung im Cafe Kostbar dann wieder langsam Richtung Sankt Georg, und zu unserer Überraschung sind wir auf den Jahrmarkt am Domplatz getroffen, auf dem sich ein gigantischer Bunker befindet. Was für eine skurille Kulisse! Im Hintergrund dieses Monstrum aus Beton, davor und drumherum Jahrmarktgetümmel.

Flakbunker und Jahrmarkt

Omas Apotheke Hamburg
Omas Apotheke Hamburg

Altona - The Other Place
Altona - The Other Place

Jahrmarkt Hamburg
Jahrmarkt Hamburg

Flakbunker Hamburg
Flakbunker Hamburg

Voller Bilder und Erlebnisse wieder im Hotel angekommen, haben wir dort eine Käseplatte verdrückt und sind in die Betten gekrochen.

Stopp in Heiligengrabe

Am Sonntag war Abreisetag; anstelle noch einmal als Pflichtübung zum Hafen zu gehen, haben wir auf dem Weg nach Berlin das Kloster Heiligenstadt als Stopp geplant. Das Kloster kannte ich bereits von meiner Reise durch die Prignitz Reise durch die Prignitz, ein gutes Restaurant befindet sich in der Anlage. Spargelsuppe und Kaffee, und nach einer weiteren Stunde Autofahrt waren wir wieder zurück.

Kloster Heiligengrabe
Kloster Heiligengrabe

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