Wanderung durch die Glindower Alpen; vom Parkplatz an der Ziegelei über Belvedere durch den Urwald und am Ufer zurück.

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Die Glindower Alpen sind ein kleines Naturschutzgebiet in der Potsdamer Seenlandschaft. Da die Landschaft für hiesige Verhältnisse hügelig ist, trägt sie den erwartungsvollen Beinamen “Alpen”. Bergschuhe jedoch braucht man jedoch nicht, und auch schwindelfrei muss man nicht sein. Aber es gibt ein, zwei Stellen, an denen man ein paar Stufen hinauf und hinabsteigen darf.

Aber auch wenn man nicht Höhenluft schnuppern kann, der Wald ist wunderschön. Zunächst kommt man an einem “Belvedere” Aussichtspunkt vorbei (auch dieser Name kann nicht ganz die Erwartungen erfüllen), und kurz danach taucht man ein in einen Urwald. Der Weg führt um ein altes Ziegeleigelände herum, welches immer noch in Betrieb ist. Durch das Gelände ziehen sich auch an manchen Stellen Gleise, die man zum Transport des Tons nutzte, welcher hier dem Boden entnommen wurde. Eben dieser Tonabbau ist auch für die topologischen Verwerfungen der Landschaft mit verantwortlich.

Es gibt ein paar Wege im Urwald in Richtung Ziegelei, doch wenn man denen folgt, gelangt man unversehens auf das Privatgelände. Als wir die letzten Male hier waren, mussten wir uns dann irgendwie durch ein offenes Tor befreien.

Diesmal haben wir uns eine Route ausgesucht, welche in einem großen Bogen um die Ziegelei herum führt.

Nach etwa der Hälfte der Strecke (3,5 km) gelangen wir an den Waldrand und laufen an den Feldern entlang. Die Gräser stehen hoch, der Himmel ist bedeckt, der Blick in die Weite der Landschaft nach dem Urwald wunderschön.

Zum Ende hin kommen wir an den Glindower See und laufen an der Uferkante zwischen See und Ferienhäusern immer noch idyllisch unter Bäumen zurück zum Parkplatz.

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