Heute hab ich wieder meine Hausrunde gemacht: von Staaken nach Rathenow. Normalerweise mache ich diese Tour mit dem Trekkingrad, heute bin ich mit dem Rennrad gefahren. Bis auf ein paar holprige Stellen zwischen Paulinenaue und Pessin sowie hinter Kotzen (ja, der Ort heißt wirklich so!) geht das ganz prima. Bei den eben genannten Stellen fährt man nicht über Asphalt, sondern über ein Pflaster. Längst nicht so heftig Kopfsteinpflaster, aber eine kleine Handgelenkmassage gibts dennoch. Dies sollte aber kein Grund sein, das Rennrad zu Hause zu lassen.

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Der Weg ist gut beschildert und abwechslungsreich: von Staaken aus geht es zunächst Richtung Norden nach Schönwalde (ca 10 km), nach Schönwalde im großen Bogen über die Dörfer des Krämerforsts (Wansdorf,Pausin, Perwinitz, Paaren im Glien) nach Nauen. (Die letzten 5 km vor Nauen fährt man auf einem Radweg neben der L273. In Schönwalde kann man im Restaurant Schwanenkrug Station machen.

Nach Nauen gehts dann Richtung Westen. Man fährt an Ribbeck vorbei (wer will, kann auch dort Station machen. Es gibt mittlerweile einige Cafés) und weiter am  Kinderbauernhof Marienhof vorbei.

Dieser Abschnitt führt größtenteils über Felder, man ist dem Wind ausgesetzt. Ich hatte Glück und Rückenwind; wär es anders gewesen hätte ich die Route auch andersrum gemacht. Man passiert die Orte Paulinenaue (Mit Bahnanschluss!), Pessin, Senke, Kriele, Kotzen und Stechow. Der Weg ist mittlerweile deutlich besser als noch vor ein paar Jahren, wo man eine Kilometer über Platten donnern musste.

Nach Stechow geht es wieder in den Wald für etwa 10km (etwas eintönig) bis Rathenow. Der Bahnhof liegt am Radweg links.

Leider hat man auf der Strecke nach Ribbeck kaum Einkehrmöglichkeiten; man muss sich seinen Proviant mitnehmen. Rathenow selber ist ein nettes Havelstädtchen. Wer will, kann von Rathenow auf den Havelradweg (nicht zu verwechseln mit diesem hier gefahrenen Havellandradweg) seine Tour fortsetzen, und entweder 60km nach Brandenburg (mit Bahnanschluss) oder 60km bis Havelberg (Bahnanschluss in Glöwen, 6km hinter Havelberg) radeln. Wer in Rathenow gut Essen will, dem sei das Restaurant Alte Schmiede empfohlen.

Mir hatten heute die 90km gereicht, deswegen ging es dann direkt mit der RE4 zurück nach Staaken.

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