Eine Wanderung durch Wolfshagen und den Haussee in der Nordwest-Uckermark

Unsere Firma CosmoCode ist wieder für ein paar Tage in Lübbenow - zum gemeinsam arbeiten und auch zum zusammen sein. Seit vielen Jahren fahren wir hierher, es ist eine zweite Heimat geworden.

Ich hab mir ein paar Spaziergänge rausgesucht, und zusammen mit Barbara (und meiner Hündin Milli) machen wir noch eine Abendrunde. Es geht nach Wolfshagen, 15 Minuten mit dem Auto von Lübbenow entfernt.

Als ich vor zwei Jahren nach Lübbenow mit dem Rad gefahren bin, führte mich die Route durch Wolfshagen, und ich war überrascht von den tollen urigen Häusern dieses Ortes. Und beim Planen mit Komoot zeigte sich, dass hier sogar ein See liegt, um den ein Wanderweg herumführt. Also nix wie hin!

Es ist Ende April, und das Thermometer zeigt keine 10 Grad am Tag. Für das Sonnenbaden ists nix, fürs Wandern ist es prima.

Wolfshagen

Wir parken das Auto am Platz mit der Königssäule, ein Denkmal, dass den preussischen Reformen gewidmet ist. Von hier aus geht es direkt in den Park (die Königssäule war ursprünglich Bestandteil des Parks, bis der Bau der B198 den Ort und den Park zerschnitt). Zu Beginn des 19.ten Jahrhunderts wurden hier die Gebäude auf Feldstein und Backstein errichtet.

Die Königssäule von Wolfshagen
Die Königssäule von Wolfshagen

Das Gärtnerhaus und das Fischerhaus haben gerundete Dächer; die Fenster sind spitzgiebelig oder rund und hübsch verziert.

Das Gärtnerhaus
Das Gärtnerhaus

Spaziergang um den See

Unser Weg führt uns durch den Park zum See; hier steht die Ruine der Blankenburg aus dem Jahre 1250.

Burgturm der Ruine Blankenburg
Burgturm der Ruine Blankenburg

Ein kurzes Stück weiter sehen wir die berite Front des Forsthauses - fast wie eine Trutzburg steht es im Wald. Ein Blick von der Seite zeigt, dass sich hinter der wuchtigen Fassade ein schmales Bauernhäuschen hinkauert.

Forsthaus im Wald von Wolfshagen
Forsthaus im Wald von Wolfshagen

Forsthaus hinter der wuchtigen Fassade
Forsthaus hinter der wuchtigen Fassade

Der Wald ist noch weitgehend winterlich kahl, aber der Waldboden ist bedeckt mit einem Blumenteppich. Ein paar Mal führt uns der Weg direkt an den See heran und wir bekommen Blick auf Wolfshagen geschenkt; schließlich umrunden wir die Nordspitze dieses länglichen Sees und laufen auf der anderen Seite wieder zurück. Hier ist der Weg leicht erhöht, an den ufernahen Waldstreifen schließen sich die Felder der lieblich-hügeligen Landschaft an.

Blühender Waldboden
Blühender Waldboden

Blick auf den Haussee von Wolfshagen
Blick auf den Haussee von Wolfshagen

Am Ufer des Haussees
Am Ufer des Haussees

Beeindruckende Bäume am Haussee von Wolfshagen
Beeindruckende Bäume am Haussee von Wolfshagen

Baudenkmäler von Wolfshagen

Man braucht keinen Kulturführer, man kommt in Wolfshagen fast automatisch an den beeindruckenden Baudenkmälern vorbei.

Am Denkmal der Befreiungskriege vorbei kommen wir zum Fischerhaus (mit dem charakteristischen Runddach) und der imposanten Dorfkirche mit benachbartem Erbbegräbnis.

Von hier aus gehen wir wieder zurück zum Seeufer und kommen zur 60 Meter langen Fliesenbrücke, und wir fragen uns, wozu diese wohl nötig war - eine Brücke am Seeufer?

Blick auf Fliesenbrücke und Scheune von Wolfshagen
Blick auf Fliesenbrücke und Scheune von Wolfshagen

Denkmal der Befreiungskriege 1813/1814
Denkmal der Befreiungskriege 1813/1814

Altes Fischerhaus
Altes Fischerhaus

Altes Fischerhaus
Altes Fischerhaus

Kirche von Wolfshagen
Kirche von Wolfshagen

Erbbegräbnisstätte
Erbbegräbnisstätte

Die Fliesenbrücke von Wolfshagen, dahinter die Scheune
Die Fliesenbrücke von Wolfshagen, dahinter die Scheune

Blick auf die Ruine der Blankenburg
Blick auf die Ruine der Blankenburg

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