Vier Tage Radwandern mit Zelt durchs Ruppiner Land, mit Übernachtungen in Zühlsdorf, Tornow und Schweinrich

Bevor unsere jüngsten Söhne komplett in die Adoleszenz entflüchten, wollen wir mit ihnen noch einmal eine kleine Radreise machen, beschließen Boris und ich - und unsere Kinder. Vor 5 Jahren waren wir zusammen radeln und zelten an der mecklenburgischen Seenplatte; jetzt wollen wir wieder in diese Richtung.

Wir starten von Spandau, radeln die Havel nördlich bis Tornow, von dort westlich bis Wittstock, und dann südlich in der Nähe der Dosse bis Neustadt. Von dort bringt uns ein Regionalzug wieder zurück. Geographisch liegt die Strecke an den Rändern des Ruppiner Landes.

So war der Plan, und dann hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mein Sohn muss in Quarantäne, der andere hat keine Lust wenn der der eine fehlt, und so beschließen Boris und ich, die Tour dann eben zu zweit zu machen.

Die Etappen

Wir haben die Etappen etwas kürzer angesetzt, zwischen 40 und 60 Kilometer pro Tag. Dann ist noch Zeit für Pausen, oder Abendrunden. Übernachten wollen wir im Zelt auf Naturcampingplätzen. Also Natur vor Komfort.

  • Tag 1: Spandau bis Zühlsdorf bei Wandlitz; Zeltplatz Zühlsdorfer Mühle (44km)
  • Tag 2: Zühlsdorf bis Tornow; Campingplatz am Wentowsee (54km)
  • Tag 3: Tornow bis Schweinrich (vor Wittstock); Campingplatz Blanschen (65km)
  • Tag 4: Schweinrich bis Neustadt/Dosse; von dort mit der Bahn zurück bis Spandau (60km)

Tour bis Zühlsdorf

Wir starten um kurz vor 10 Uhr und folgen dem Mauerweg bzw. Havelradweg bis Hohenneuendorf. Von dort schlagen wir uns dann durch den Wald entlang der Briese bis Zühlsdorf. Die letzten Meter wird es sandig, der Eingang ist verschlossen. Wir melden uns bei der Mühle, zahlen und gelangen auf das Gelände. Nach dem Zeltaufbau und einem Tütenkaffe vom Trangia-Kocher radeln wir unbeschwert ohne Gepäck noch einmal los.

Mühle Zühlsdorf
Mühle Zühlsdorf

Wandlitz, Liepnitzsee & Fischerhütte Stolzemhagener See

Wandlitz präsentiert sich kunstbeflissen; Am Kunsthaus schauen Keramikköpfe über den Zaun, gegenüber der Kulturbühne fliegen Fische in der Luft, mit Heugabeln als Flossen. Auf dem Gelände der nahegelegenen Kirche schließlich finden sich überall Kunstobjekte.

Kunsthaus Wandlitz
Kunsthaus Wandlitz

Kunstinstallation Fliegender Fisch in Wandlitz gegenüber Kulturbühne
Kunstinstallation Fliegender Fisch in Wandlitz gegenüber Kulturbühne

Alte Traktorsitze in Wandlitz gegenüber Kulturbühne
Alte Traktorsitze in Wandlitz gegenüber Kulturbühne

Kunstobjekt auf Kirchengelände in Wandlitz
Kunstobjekt auf Kirchengelände in Wandlitz

Wir radeln weiter und passieren ein großes, modernen Gebäude - das Agrarmuseum. Vor dem Museum stehen imposante Fahrzeuge, die so auch direkt aus einem MadMax Film stammen könnten.

Sowjetischer Radschlepper Kirowez K-700 (Baujahr 1970) im Agrarmuseum Wandlitz
Sowjetischer Radschlepper Kirowez K-700 (Baujahr 1970) im Agrarmuseum Wandlitz

Heucke Dampf-Pflug-Maschine (Baujahr 1900) im Agrarmuseum Wandlitz
Heucke Dampf-Pflug-Maschine (Baujahr 1900) im Agrarmuseum Wandlitz

Von Wandlitz aus radeln wir ein kurzes Stück durch einen wunderschönen Buchenwald und gelangen an den Liepnitzsee. Runter mit den Klamotten, rein in den See! Das Wasser ist warm und weich und schimmert grünlich.

Badestelle am Liepnitzsee
Badestelle am Liepnitzsee

Nach der Erfrischung geht es nun nördlich um den Wandlitzer See herum zum Stolzenhagener See. Unser Ziel ist die Fischerstube Stolzenhagen neben der Badeanstalt. Wir bekommen noch Sitzplätze direkt am See, und innerhalb kurzer Zeit ist das Lokal gut besucht. Glück gehabt; eine Reservierung wäre besser gewesen. Wir bestellen Matjes, das Essen ist prima, wir sind glücklich.

Schwanenkopf vom Tretboot am Stolzenhagener See
Schwanenkopf vom Tretboot am Stolzenhagener See

Badeanstalt am Stolzenhagener See
Badeanstalt am Stolzenhagener See

Erste Nacht - Campingplatz Zühlsdorfer Mühle

Zurück auf dem Campingplatz begrüßt uns ein älterer Mann und fragt uns nach unseren Erlebnissen. Als wir über den Liepnitzsee sprechen, fängt er an zu schwärmen. Ob das Wasser nicht magisch sei, ob wir jemals in einem so wunderbaren See gebadet hätten, dass es so etwas kein zweites Mal gebe. Wir müssen beipflichten.

Auf unserer Wiese steht außeren unseren Zelten kein weiteres, doch um 22:00 Uhr - wir sind schon in den Schlafsäcken - kommt ein Wohnmobil. Offenbar haben wir am falschen Platz unser Zelt aufgeschlagen. Zum Glück lässt man uns gewähren. Die Nacht ist ruhig.

Die Ausstattung des Platzes ist spartanisch. ein paar Hütten mit Klos und Duschen; nebenan ein Hahn mit Trinkwasser. Ich finde das OK, ist mir lieber als lärmige Erlebnisparks. Und es erinnert mich an die Touren, die wir mit Freunden vor 30 Jahren nach der Wende ins Umland gemacht haben. Naturcamping hieß damals noch Donnerbalken und ein Wasserhahn der aus der Erde kommt - sonst nix.

Zweiter Tag

Strahlend blauer Himmel begrüßt uns. Heute stehen 60 Kilometer auf dem Plan. Nach einem kurzen Kaffee und Müsli machen wir Halt beim Bäcker in Wensickendorf. Tolle Auswahl an Backwaren; wir trinken einen Kaffee und beißen in Brötchen. Eine Frau mit ihren Töchtern kehrt ebenfalls ein, sie wandern für vier Tage durch das Ruppiner Land. Eigentlich würden wir jetzt auch mit unseren Söhnen hier sitzen…

Proviant für den Tag wird verstaut, es geht weiter. Wir radeln über Verkehrsstrassen und gelangen nördlich von Oranienburg wieder auf den Havelradweg.

Da wir die Strecke schon gut kennen, pausieren wir nicht und radeln durch. Wer das erste Mal hier lang kommt, sollte sich Zeit nehmen. Der Radweg an der Havel ist wunderbar, und man quert die sehenswerten Orte Liebenwalde, Zehdenick und Mildenberg.

Ziegeleimuseum Mildenberg
Ziegeleimuseum Mildenberg

Zweite Nacht - Campingplatz Wentowsee

Wir kommen gegen 13:00 Uhr auf dem Platz an und bauen die Zelte auf. Der Platz ist einfach toll. Christiane Erdmann betreibt ihn seit 7 Jahren und hat hier ein kleinen Paradies geschaffen. Alles ist liebevoll zusammengestellt; überall gibt es Nostalgisches oder Skurilles zu sehen. Sie vermietet auf Plätze in super ausgebauten Holzwägen oder restaurierten DDR Wohnanhängern.

Im umgebauten Bauwagen, in dem die Anmeldung ist, findet sich auch ein gutes Angebot an Lebensmitteln und Getränken. Wer etwas braucht, nimmt es sich und notiert es auf seiner “Konsum”-Karte.

Der Platz liegt direkt am See, dieser ist aber etwas schlammig im Untergrund. Eine Schwanfamilie reklamiert ebenfalls den Strand für sich und muss von Zeit zu Zeit von Christiane verscheucht werden.

Anmeldung und 'Konsum' Shop - Campingplatz am Wentowsee
Anmeldung und 'Konsum' Shop - Campingplatz am Wentowsee

Hübsch gemachte Deko auf dem Campingplatz am Wentowsee
Hübsch gemachte Deko auf dem Campingplatz am Wentowsee

Ungebetene Gäste - Schwanfamilie am Wentowsee
Ungebetene Gäste - Schwanfamilie am Wentowsee

Leider bekomme ich einen unerwarteten heftigen Migräneanfall - hab das seit Jahren nicht mehr gehabt. Ich denke, es liegt an Nackenverspannungen durch das Schlafen im Zelt.

Der Nachmittag fällt für mich komplett aus. ich liege im Zelt bis in den Abend. Boris macht noch eine Tour nach Tornow und erzählt von seinen Erlebnissen. In der Nachbarschaft hängen Reichsbürger-Flaggen; im Ökohof Gut Tornow findet eine Hochzeit statt; die Kirche nebenan wurde vom einem Unternehmer gekauft, jetzt kreuzen auf der Wiese vor der Kirche fette Hummer-Trucks mit Männern in Tarnanzügen rum. Zwei Häuser weiter das gehobene Restaurant in der Mühle Tornow.

In Tornow scheinen sich auf engstem Raum alle zu versammeln, die sich austoben wollen.

Die Nacht auf dem Platz ist ruhig, die Kopfschmerzen sind etwas besser. Nach dem Frühstück gehts los. Jetzt müssen wir gegen den heftigen Westwind radeln.

Wir fahren noch mal kurz zwei Kilometer zurück, ich will das Dörflein Burgwall anschauen. Viel gibt es nicht zu sehen; vom Aussteiger-Eldorado Tornow keine Spur. Angler sitzen versunken an der Havel, ein Dorf im Halbschlaf. Im benachbarten Dörfchen Wentow steht im Kreisverkehr eine Lokomotive. Und immer wieder finden sich am Straßenrand kleine Verkaufsflächen mit Obst, Gemüse, Honig & Marmelade. Nebst Kasse des Vertrauens.

Alte Lok im Kreisverkehr in Wentow
Alte Lok im Kreisverkehr in Wentow

Angler an der Havel in Burgwall
Angler an der Havel in Burgwall

Obstverkauf am Straßenrand
Obstverkauf am Straßenrand

Rheinsberg

Bis Rheinsberg verläuft unsere Route auf oder entlang von Verkehrsstraßen. Von Radleridylle wie auf dem Havelradweg keine Spur. Rheinsberg nutzen wir für eine Pause. Essen, Fotos machen. Nach der Tour fragt mich Moni, ob die Fenster am Schloss immernoch aufgemalt sind. Da hab ich gar nicht drauf geachtet, aber auf den Fotos sieht man es. Jedes zweite Fenster im Erdgeschoss ist nur aufgepinselt.

Statue im Schlosspark Rheinsberg
Statue im Schlosspark Rheinsberg

Aufgemalte Fenster im Erdgeschoss - Schloss Rheinsberg
Aufgemalte Fenster im Erdgeschoss - Schloss Rheinsberg

Der Weg führt weiter nach Westen, durch das Örtchen Flecken Zechlin. Im Juli 2005 waren wir als junge Familie hier. Das Haus in welchem wir damals gewohnt haben finde ich nicht; jetzt - nach der Tour - hab ich es recherchiert: Ferienwohnung Behm, die gibt es immer noch.

Nach dem Flecken Zechlin geht es dann durch das ehemalige militärische Übungsgelände Bombodrom. Eine lange Straßenpiste, rechts und links Warnschilder. 1,5 Millionen Granaten und Bomben sollen hier noch liegen.

Warnschilder am Bombodrom
Warnschilder am Bombodrom

Dritte Nacht - Campingplatz Blanschen am Dranser See

Schließlich erreichen wir den Ort Schweinrich und rollen zum Campingplatz hinab. “Einfach Zelt aufbauen, die Frau kommt dann irgendwann vorbei und kassiert”, ruft uns jemand aus dem Waschhaus zu. Gesagt, getan. Die Wiese ist saftig und riesig; Dunkle Wolken drohen mit Unwetter und wir schaffen es, vor dem Regen die Zelte aufzubauen. Da es keinen Unterstand auf dem Platz gibt - Naturcamping! - kriechen wir ins Zelt. Die Wiese füllt sich mit Wasser, aber die Zelte halten. Warum hab ich Depp soviel Kram dabei? Mein Minizelt hat innen nur Platz für mich; die Fahrradtaschen müssen draußen im Nassen stehen.

In einer Regenpause steigen wir aus den Zelten. Alles voller fetter langer Nacktschnecken! Na das wird ein Spaß.

Wir gehen zum Miniimbiß “Zum Eichelhäher”. Ich barfuß, da meine Schuhe nicht wasserfest sind, und ich die Dinger niemals bis morgen trocken bekommen würde. Eine klapprige alte Bude, eine alte Frau. Ich befürchte schlimmstes. “Kräftig schieben, Tür klemmt!”. Okay. “Maske?” sie schaut mich fragend an. Mist, die liegt im Zelt. “Schuhe?”. Oh jeh, meine Füße sind nackt und dreckig. 3 Tage unterwegs, und ich bin zu Frodo geworden.

“Na dann komm trotzdem rein.” Den Burger nehme ich besser nicht. Wo kann man wenig falsch machen? “Einmal Spiegelei auf Brot bitte”. Boris dagegen schlägt beim Burger zu. Meine Vorurteile bezüglich des Essens waren gänzlich unberechtigt; das Essen ist super. Satt bin ich noch lange nicht, ich order eine Bratwurst mit Pommes hinterher.

Die Sonne kommt hervor; drei Leute schwimmen zum Regenbogen. Was für ein Bild!

Zum Eichelhäher - Imbiß am Campingplatz Blanschen
Zum Eichelhäher - Imbiß am Campingplatz Blanschen

Regenbogen am Dranser See
Regenbogen am Dranser See

Ein Junge kommt zu uns, wir plaudern. Dann biegen zwei Kanupaddler ums Schilf, seine Eltern. “Macht ihr eine Kür?” ruft er Ihnen zu. Der Vater zeigt, was man mit so einem Boot machen kann. Als würde sein Paddel das Wasser kaum berühren, trotzdem schnellt er davon, um kurz danach das Paddel ins Wasser zu stecken und das Boot wie um einen Pfosten herum zu wenden. Beeindruckend.

Noch ein paar Abendstimmungen einfangen, dann huschhusch ins Schneckennest.

Fotosession beim Sonnenuntergang am Dranser See
Fotosession beim Sonnenuntergang am Dranser See

Wir wachen an einem frischen, sonnigen Morgen auf. Der Dranser See entpuppt sich als ein unglaublich klares Gewässer. Schwimmen am Morgen im warmen Wasser, die kühle Morgenluft an der Nase. Ist das ein toller See. Ich will nicht raus aus meiner Badewanne, lass mich treiben und schaue den Fischschwärmen zu. Die Sichtweite beträgt mindestens 2,50 Meter.

Ich hab nachgelesen. Der See ist nur sehr wenig von landwirtschaftlich genutzten Flächen umgeben, deswegen ist er nährstoffarm und sehr sauber.

Mit lautem Gehupe kommt ein Bäcker auf den Campingplatz gefahren, und ich hole Brötchen, Croissants, Apfeltaschen und vegetarisch gefüllte Sandwiches,

Wir bauen die Zelte ab, und Frodo zertritt ein paar Schnecken.

Weiter gehts.

Wittstock

Bis Wittstock müssen wir noch auf einer befahrenen Straße radeln. Wir passieren ein Mahnmal für den Todesmarsch, als im April 1945 das KZ Sachsenhausen geräumt wurde, um die Verbrechen zu vertuschen. Die Inhaftierten wurden von der SS auf einen Gewaltmarsch gezwungen und ermordet.

Mahnmal Todesmarsch - Verbrechen der SS
Mahnmal Todesmarsch - Verbrechen der SS

In Wittstock machen wir im Cafe am Markt Pause, und besichtigen noch die Marienkirche. Ungewöhnlich sind die Darstellungen von Adam und Eva. Schamhaar sieht man in Kirchen eher selten.

Marienkirche in Wittstock
Marienkirche in Wittstock

Darstellung von Adam in Marienkirche Wittstock
Darstellung von Adam in Marienkirche Wittstock

Eine kurze Pause im Nirgendwo an einer verlassenen Bushaltestelle nutzen wir für ein Foto. Das Ministativ soll nicht umsonst mitgereist sein.

Alte Bushaltestelle mit kaputtem Dach
Alte Bushaltestelle mit kaputtem Dach

In Königsberg hat eine weitere Kirche ihre Türen geöffnet - wenngleich nur aus Glück, da sie gerade gereinigt wird. Mich faszinieren diese Feldsteinkirchen in Brandenburg. Diese Kirche wurde um 1500 erbaut und zeigt in der Ausstattung Renaissance-Arbeiten. Die Empore ist mit Wappen des Patronats versehen. Bis auf drei wurden alle nachgepinselt, bis ein Restaurator aufschrie und dem Treiben ein Ende setzte.

Renaissance-Engel in der Kirche von Königsberg
Renaissance-Engel in der Kirche von Königsberg

Wappen am Patronatsgestühl in der Kirche von Königsberg
Wappen am Patronatsgestühl in der Kirche von Königsberg

Kyritz an der Knatter

Die vorletzte Station - Kyritz an der Knatter. Im benachbarten Bantikow am Untersee bin ich schon häufiger gewesen, im Städtchen Kyritz jetzt zum ersten Mal. Übrigens wurde der Comicfigur Nick Knatterton dieses Städtchen als Heimatort zugedacht - deswegen sein sein ulkiger Nachname. Kyritz hat einen schönen Marktplatz mit alten Fachwerkhäusern, die Kirche finde ich unspannend. Die Stadt wird vom Fernverkehr umflossen, hier drinnen spürt man davon nichts.

Marktplatz von Kyritz an der Knatter
Marktplatz von Kyritz an der Knatter

Fachwerkhäuser in Kyritz an der Knatter
Fachwerkhäuser in Kyritz an der Knatter

Wir trödeln noch nopch die Gassen, dann radeln wir entlang der Dosse nach Neustadt auf dem schönsten Radweg der ganzen Strecke. Das Beste kommt halt immer zum Schluss.

Schöner Radweg entlang der Dosse vor Neustadt
Schöner Radweg entlang der Dosse vor Neustadt

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